Fabian helmich, Alexandra Lachner


Schön ist sie immer noch, unsere Welt.
Staunend können wir uns dem Zauber hingeben, den diese Schönheit auf uns ausübt.
Trauer, Zorn, Frust, Gleichgültigkeit können wir darüber empfinden, dass wir sie zerstören, seit langem.

Was wäre.....
…wenn wir wieder darüber nachdenken, wie die Welt sein kann.
…wenn wir dort widersprechen, wo die Mehrheit schweigt.
…wenn wir keine Angst vor Fehlern haben, sondern sie voller Lust begehen, um daraus zu lernen.
…wenn wir die von uns gemachten Systeme nicht gewähren lassen, sondern die Dinge wieder selbst anpacken.

Die Menschen, denen wir in diesem Buch begegnen, tun genau das. In ihrem Umfeld, in ihrem Leben.

Sie haben begonnen, sich mit nachhaltiger Landwirtschaft zu beschäftigen, als Bio noch nicht in Mode war.
Sie haben den Mut, eigene Wege zu gehen und einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur zu leben.

Welche Spuren ihre Ansätze hinterlassen haben,
welche Erfolge und Missernten auf ihrem Weg lagen,
wie sie die Welt heute sehen,
welche Zukunft sie fürchten und erhoffen
– diese Geschichten will unser Buch in Bild und Wort erzählen.


Vincent Fricke


"Letztendlich ernähre ich mich seit meinem Urlaub 2013 fast völlig fleischlos. "Fast völlig" ist prinzipiell eine recht schwammige Aussage, könnte man meinen. Ist sie auch.
Aber das liegt am Ende an einem selbst. Ich habe für mich festgelegt, dass ich nur noch sonntags Fleisch esse, allerdings nicht jedwedes Fleisch. Ich muss mir im Vornherein klar darüber sein, wie und wo das Tier aufgewachsen ist, wie es getötet und geschlachtet und wie es gefüttert wurde. Bin ich mir darüber nicht im Klaren, ist es gegen meine Überzeugung und/oder widerspricht es dem, was ich unter artgerechter Tierhaltung verstehe, verzichte ich auch gern an einem Sonntag auf Fleisch.
In der Regel kaufe ich bei mir bekannten Landwirten, deren Aufzucht und Schlachtmethoden mir bekannt sind.

Man kann von meiner mir selbst auferlegten Regelung halten was man möchte. Zugegeben, sie ist auch nicht für jeden so leicht umsetzbar, da es recht viel Hintergrundinformation und Kontakte bedarf. Bei mir jedoch funktioniert es."

Vincent Fricke


Engelbert Huber


In 11 Geschichten liefert Engelbert Huber in seinem Erzählband „Der Weihnachtsstern am Roten Kliff“ in humoristischer, aber auch nachdenklicher Weise ein facettenhaftes Stimmungsbild, wie in unserer heutigen postmateriellen Welt Weihnachten gefeiert wird. Dabei bewegen sich die Figuren im Spannungsbogen von Weihnachtsflucht und der sehnsuchtsvollen Suche nach der Magie des Weihnachtlichen angesichts einer säkularisierten Gesellschaft, in der die religiöse Sinnfindung mehr und mehr an Bedeutung verloren hat.
Die Illustrationen zu den einzelnen Geschichten hat Daniela Huber entworfen. Sie lebt und arbeitet in Nürnberg.


Sabine Decker


Die berührenden Photos und Texte Sabine Deckers geben Einblick in eine Welt von Schmerz und Verlust, Hilflosigkeit und Hoffnung. Ein Reisebericht.


Christoph Schmid


Der Mondkutscher von Christoph Schmid ist ein Briefmonolog mit zwei Aspekten.
Der eine Aspekt ist die nachvollziehbare, allen bekannte, fast triviale Geschichte der ersten Mondfahrt. Der andere beschreibt eine komplexe Handlung aus individuellen Vorgängen im Inneren des Briefverfassers. Die Kombination aus beiden lässt den Leser in eine hochsensible, zerbrechliche Welt eintauchen.


Fabian Helmich


Während Fabian Helmich als pädagogische Hilfskraft in dem Wohnheim „Helfende Hände e.V.“ München arbeitete, einem Wohnpflegeheim für mehrfachbehinderte Erwachsene, entstanden seine photographischen Portraits von Menschen mit und ohne Behinderung. Helmichs Arbeiten erzählen die Geschichte eines Zusammenlebens außerhalb bürgerlicher Normen.


Franz hummel, Fabian helmich


Die Kaugummiautomaten dieser Welt reizen schon aufgrund ihrer funktionalen Lächerlichkeit zum fröhlich-naiven Schwadronieren und zu der geradezu satirischen Ernsthaftigkeit ihrer photographischen Darstellung.